Es wäre wünschenswert, wenn die Krankenhausreform tatsächlich dazu führte, dass es in Deutschland keine oder zumindest weniger ineffiziente und qualitativ unzureichende Leistungsangebote gibt. Ob dies am Ende gelingt, darf allerdings bezweifelt werden. Denn zum einen lehrt uns die Erfahrung, dass zentralistische staatliche Planung – auch wenn sie auf den ersten Blick noch so plausibel wirkt – meistens neue Probleme schafft, statt die bestehenden zu beseitigen. Und zum anderen ist zu befürchten, dass bei einem dirigistischen Aussortieren von medizinischen Leistungserbringern als Kollateralschaden auch solche wegfallen, die effizient sind und gebraucht werden. Helfen könnte hier der Wettbewerb.