„Auf Sicht fahren“ besagt grundsätzlich ja nichts Schlechtes. Auf der Straße ist das, bisher zumindest, völlig normal und im Schienen- und Schiffsverkehr bedeutet es: größte Vorsicht, Tempo runter, Risiken vermeiden und situativ entscheiden. Dass die Politik in der Corona-Krise seit nunmehr zwei Jahren auf Sicht fährt, wird ihr oftmals vorgehalten, ist aber angesichts des Sturms und des dichten Nebels um das Virus durchaus verständlich und war oft auch richtig.