Pressemitteilung

Unkontrollierte Klinikschließungen verhindern

Berlin, 20.09.2023 – Zum heutigen bundesweiten Protesttag der Deutschen Krankenhausgesellschaft erklärt Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V. (BDPK): „Wegen der chronischen Unterfinanzierung, die die Politik zu verantworten hat, sind bereits zahlreiche Krankenhäuser in die Insolvenz getrieben worden. Die unkontrollierten Klinikschließungen führen zu schmerzhaften Versorgungsengpässen für die Patient:innen und es gehen Arbeitsplätze verloren.“

Pressemitteilung

BDPK startet Kampagne „Krankenhausretten“

Berlin, 23.08.2023 – Der BDPK hat unter www.krankenhausretten.de eine Aufklärungskampagne zu den aktuellen Plänen der Krankenhausreform gestartet. Mit Informationen und Aktionen sollen bundesweit Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Landes- und Lokalpolitiker:innen über die negativen Folgen der geplanten Krankenhausreform aufgeklärt werden.

Krankenhausreform

Der BDPK hat in einem Positionspapier zur Krankenhausreform seine Bewertungen und Vorschläge zu den Reformplänen Punkt für Punkt in Kurzform zusammengefasst.

Aktuelles

Berliner Kliniken wehren sich gegen Ungleichbehandlung

30 Berliner Kliniken wollen die Krankenhauspolitik des Berliner Senats gerichtlich prüfen lassen. Sie haben eine Klage vorbereitet, da das Land Berlin landeseigene Krankenhäuser bei der Finanzierung einseitig bevorzugt. Dies ist aus Sicht der nicht-kommunalen Kliniken unrechtmäßig, da die gezahlten Sonderleistungen aus Steuermitteln deutlich über den regulären Investitionsmitteln des Landes liegen, die für alle Berliner Kliniken zur Verfügung stehen.

Aktuelles

Wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich verschlechtert

Laut aktuellem Krankenhaus Rating Report hat sich die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser im Jahr 2021 verschlechtert, und auch 2022 und 2023 bleibt die Entwicklung negativ. Noch dramatischer ist die prognostizierte Situation für 2024. Rund 80 Prozent der Kliniken werden ein negatives Jahresergebnis verzeichnen. Ausschlaggebend für die schlechtere wirtschaftliche Lage der Kliniken waren der Rückgang der Ausgleichszahlungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie bei einem nach wie vor geringen Leistungsniveau der Krankenhäuser, fehlende Investitionsförderung, nur teilweise refinanzierte Personalkostensteigerungen  und strukturelle Unterfinanzierung.

Stellungnahmen
Aktuelles

Pro Stunde eine Million Euro auf der Defizit-Uhr

Auf der Website der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist eine Defizit-Uhr zu sehen, die in Echtzeit die stetig wachsende Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben der Krankenhäuser anzeigt. Demnach häufen die deutschen Kliniken jeden Monat rund 740 Millionen zusätzliches Defizit an, aktuell pro Stunde rund eine Million Euro. Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die immense wirtschaftliche Last mit einem Inflationsausgleich von den Krankenhäusern zu nehmen. 96 Prozent der deutschen Kliniken können ihre Ausgaben nicht mehr aus den laufenden Einnahmen finanzieren. 

Aktuelles

Studie bietet konkrete Lösungsansätze für Umwandlung von Krankenhäusern

Kann die Schließung bestehender Krankenhäuser durch eine Umwandlung verhindert werden? Und ist gleichzeitig eine hohe Versorgungsqualität, gute Erreichbarkeit und bessere Bezahlbarkeit möglich? Antworten darauf gibt eine von der Stiftung Münch beauftragte Studie, in der die für eine Umwandlung notwendigen Voraussetzungen beschrieben und Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung gegeben werden. Weiterlesen

Der BDPK in Zahlen

8 Mio.

Patienten jährlich in Kliniken privater Trägerschaft

250.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

1.300

Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen

720

Krankenhäuser in privater Trägerschaft

610

Reha-Einrichtungen