Internationales

Krieg gegen die Ukraine: Gewalt ist unmenschlich

Die deutschen Kliniken in privater Trägerschaft verurteilen in aller Schärfe den Überfall Russlands auf die Ukraine. Dieser völkerrechtswidrige Angriff auf einen souveränen europäischen Staat ist auch ein Angriff auf die Friedensordnung in Europa. Die Menschen in der Ukraine haben, wie alle Menschen, ein Recht darauf, in Gesundheit, Freiheit und Demokratie zu leben. Gewalt dagegen ist unmenschlich.

Wir treten für einen gewaltfreien Umgang miteinander ein und hoffen, dass der Frieden schnellstens wiederhergestellt wird. Es gehört zu unserer humanitären Verantwortung, dass wir uns gemeinsam mit den Kliniken in ganz Deutschland an der medizinischen Versorgung der vom Krieg betroffenen Menschen beteiligen, sowohl mit Hilfsgütern als auch mit Behandlungskapazitäten zur medizinischen Versorgung von Kriegsopfern in unseren Kliniken.

Die Kliniken in privater Trägerschaft sind über die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) auf Bundesebene in die Koordination und Vernetzung der Ukraine-Hilfen eingebunden.

Internationale Verbindungen privater Kliniken

In vielen Politikbereichen, zum Beispiel im Arbeitsrecht, hat die Gesetzgebung der EU massive Auswirkungen auf den Klinikalltag. Internationale Bezüge ergeben sich für den BDPK auch durch die Behandlung ausländischer Patienten in den Mitgliedskliniken oder durch die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Staaten innerhalb oder außerhalb der EU. Internationale Themen und Aufgaben für den BDPK sind:

  • Internationale Patienten. Aufgrund ihrer erfolgreichen Behandlungsmethoden haben deutsche Kliniken in privater Trägerschaft einen hervorragenden internationalen Ruf und behandeln viele ausländische Patienten. Die Mitgliedsunternehmen haben sich auf die Bedürfnisse ausländischer Patienten besonders eingestellt.
  • Internationales Personal. Die Mitarbeiter deutscher Kliniken kommen aus aller Welt. Ohne Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal aus dem Ausland wäre das deutsche Gesundheitssystem längst zusammengebrochen. Die kulturelle Vielfalt bereichert die Arbeit und ist ein enormer Vorteil für Kliniken. Deshalb unterstützt der BDPK die Entwicklung einer offenen Willkommenskultur und setzt sich für Erleichterungen bei der Rekrutierung ausländischer Fachkräfte sowie bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen ein.
  • Internationale Zusammenarbeit. Als Zusammenschluss 17 nationaler europäischer Verbände der Privatkliniken vertritt die UEHP (European Union of Private Hospitals) die Interessen von Kliniken in privater Trägerschaft auf europäischer Ebene. Die UEHP, der auch der BDPK angehört, entwickelt und befördert Perspektiven und Initiativen für eine effiziente und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in Europa.