Finanzierung und Insolvenzen

Die von der Politik ausgelöste Unterfinanzierung der Krankenhäuser hat zu einer historisch hohen Insolvenzgefahr geführt. Lesen Sie hier, warum die festgefahrene Reform die Probleme nicht lösen wird und welche Alternativen es gibt.

Politische Verantwortung

Zu Beginn des Jahres 2024 ist die finanzielle Lage der Krankenhäuser so schlecht wie nie: Laut aktuellem Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) erwarten fast 80 Prozent der Kliniken für das Jahr 2023 ein negatives…

Fallzahl- und Erlösentwicklung

Bei der Einführung der  DRG/Fallpauschalen hatten die Patientenzahlen eine zentrale Bedeutung. Über die Fallzahlabhängigkeit des Landebasisfallwertes sollte die Finanzierung der Krankenhäuser stabilisiert werden. Stiegen die Fallzahlen, sank der…

Reform löst Finanzierungs­probleme nicht

Bundesgesundheitsminister Lauterbach behauptet, die Länder würden die mit dem Transparenzgesetz vorgesehenen finanziellen Hilfen verhindern und somit zur Verschlimmerung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Diese Behauptung ist schlicht…

Irrtümer und Täuschungen

Obwohl ihm die Finanznöte der Krankenhäuser durchaus bekannt waren, behauptete Bundesgesundheitsminister Lauterbach im November 2023: „Ich glaube nicht, dass 2024 das Jahr des Krankenhaussterbens sein wird. Das halte ich für ausgeschlossen.“ …

Defizitfinanzierung für kommunale Krankenhäuser

Die öffentliche Hand – Städte, Landkreise und Länder – bezuschusst die öffentlichen Krankenhäuser mit mehr als 5 Milliarden Euro jährlich  aus Steuermitteln, um deren Defizite auszugleichen. Krankenhäuser in freigemeinnütziger und privater…

Lösungsalternativen

Um die Finanzierungsprobleme der Krankenhäuser zu lösen und weitere Insolvenzen zu vermeiden, schlägt der BDPK vor: Wiedereinführung der Möglichkeit der Landesbasisfallwertkorrektur bei sinkenden Fallzahlen (§ 10 Abs. 4 KHEntgG) Aufhebung der…