Qualität als Leitkriterium

Die bestmögliche Qualität der Patientenversorgung hat für die Kliniken in privater Trägerschaft oberste Priorität. Zur Verbesserung der Qualität im Krankenhaus müssen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualitätsparameter herangezogen, verglichen und veröffentlicht werden. In der derzeitigen Praxis wird vor allem über Strukturqualitätsindikatoren (Personaluntergrenzen, Mindestmengen) versucht, Qualität zu definieren. Eine wirkliche Qualitätsverbesserung kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Ergebnisqualität, also der tatsächliche Behandlungserfolg, noch stringenter in den Fokus genommen wird. Outcome und Patientenbedürfnisse rücken hierdurch stärker in den Vordergrund und initiieren den Wettbewerb von Kliniken um die beste Versorgung. Die privaten Träger befürworten die derzeitigen Initiativen zur Verbesserung von Qualitätstransparenz und patientenverständlicher Darstellung von Qualität ausdrücklich und setzen sich hierfür auch mit Initiativen wie IQM und Qualitätskliniken.de ein.

Der BDPK spricht sich für die Entwicklung und verstärkte Nutzung von Ergebnisqualitätsindikatoren aus. Wann immer möglich, sollten diese die Grundlage für die Messung des Behandlungserfolgs sein.