Digitalisierung voranbringen

Im deutschen Gesundheitswesen werden die Potenziale der Digitalisierung zwar erkannt, aber nach wie vor noch nicht ausreichend ausgeschöpft. Hauptgrund dafür ist im stationären Sektor die völlig unzureichende Investitionsfinanzierung. Die Investitionsbremsen müssen gelöst werden, denn die Digitalisierung ermöglicht neue Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, sie erleichtert die Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren und ermöglicht es den Patient:innen, ihre Gesundheit besser zu steuern, etwa durch Apps und Informationen im Internet. Weitere konkrete Chancen und Vorteile der Digitalisierung für Patient:innen und Leistungserbringer sind

  • die Linderung des Fachkräftemangels, Entlastung von Personal (Electronic Health Record, KI, Digitale Patientenakte)
  • die Optimierung von Patienten- und Behandlungspfaden
  • die Sicherung der flächendeckenden Versorgung (Telekonsultation).

Für Investitionen in eine moderne und sichere IT sind ausreichende Mittel unbedingt notwendig. Der BDPK fordert daher 2 Prozent des Umsatzes als Anschubfinanzierung für Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen.