Auswirkungsanalyse
Bundeslandbezogene Auswertungsanalyse auf der Grundlage einer datenbankgestützten Auswertung der Qualitätsberichtsdaten (Rechtsnorm) der Krankenhäuser des Jahres 2020. Die Auswertung wurde von der Datenanalyse-Firma BinDoc im Auftrag des BDPK erstellt.
Methodik
Erste Einschätzung des BDPK zu den Vorschlägen der Regierungskommission.
- Datenbasis: Basierend auf den Qualitätsberichten der Krankenhäuser (2020), aufbereitet von Datenanalyse-Anbieter BinDoc
- Level-Einordnung: Notfallstufen nach G-BA als wesentliches Einordnungskriterium.
- Besonderheit Fachkliniken: Einordnung über einen Algorithmus aufgrund fehlender bundeseinheitlicher Definition (anhand der Anzahl der Fachbereiche & Grad der Spezialisierung)
Hinweis: Es können aufgrund fehlender Daten nicht alle von der Regierungskommission genannten Einordnungskriterien berücksichtigt werden. Die von BinDoc geschätzte Anzahl von Level I n & II Kliniken stellt eine gewisse Über- und die Anzahl von Level I i Kliniken eine Unterschätzung dar.
Die feste Zuordnung von Leistungsgruppen zu bestimmten Versorgungsstufen (Leveln) hätte eine signifikante Auswirkung auf die Versorgungslandschaft. Im Folgenden wird beispielhaft die Auswirkung auf die Bereiche:
- Allgemeine Neurologie,
- Unfallchirurgie,
- Allgemeine Frauenheilkunde und Geburten
näher dargelegt. Diese Bereiche sollen nach Vorschlägen der Regierungskommission nur noch von Level II & Level 3 III (U) Einrichtungen angeboten werden.
Geo-Darstellung zur Auswirkungsanalyse
Auf einer Deutschlandkarte wird mit einer geographischen Analyse gezeigt, wie die deutschen Krankenhäuser in Versorgungslevel aufgeteilt würden. Über verschiedene Filter können Bundesländer, Landkreise oder Bettenzahl ausgewählt werden.
Es handelt sich um eine erste Einschätzung mit öffentlich verfügbaren Daten des Gesundheitssystems (Qualitätsberichte der Krankenhäuser).