DKI-Blitzumfrage: Personalausfälle in den Krankenhäusern
Die Anzahl der Patienten mit Coronainfektion in den Krankenhäusern hat ein bisher noch nicht bekanntes Rekordniveau erreicht, parallel dazu haben die krankheitsbedingten Personalausfälle fast flächendeckend zugenommen.
In den deutschen Krankenhäusern haben krankheitsbedingte Personalausfälle fast flächendeckend zugenommen. Rund 90 % der Krankenhäuser haben aktuell höhere krankheitsbedingte Personalausfälle in ihren patientennahen Bereichen als sonst um diese
Zeit üblich. Derzeit sind in 40 % der Häuser die Ausfälle deutlich höher (über 20 % mehr Mitarbeiter erkrankt als üblich) und in 51 % der Einrichtungen höher als üblich (5 % bis 20 % mehr erkrankt). Die Entwicklungen sind maßgeblich auch durch die Corona-Pandemie bedingt.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Krankenhaus-Pool des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), einem Online-Tool für Blitzumfragen zu tagesaktuellen Themen (abrufbar hier). An der Repräsentativbefragung beteiligten sich bundesweit 394 Krankenhäuser ab 50 Betten. Am stärksten betroffen von krankheitsbedingten Ausfällen ist der Pflegedienst. Hier berichtet
jeweils knapp die Hälfte der Krankenhäuser von höheren Personalausfällen (5 % bis 20 % mehr erkrankt) bzw. deutlich höheren Ausfällen (über 20 %) als üblicherweise zu dieser Jahreszeit. Im Ärztlichen Dienst haben drei Viertel der Häuser höhere Krankenstände als üblich.
Im Vergleich zu einer früheren Blitzumfrage im Januar 2022 haben die Krankenstände berufsgruppenübergreifend merklich zugenommen. So ist in den patientennahen Bereichen der Anteil der Häuser mit einem deutlich höheren Krankenstand (über 20 % mehr als üblich) von 12 % auf 40 % gestiegen. In Summe hat sich der Anteil der Häuser mit steigenden Krankenständen seit Jahresbeginn insgesamt von 72 % auf 91 % erhöht.
Die hohen Krankenstände führen dazu, dass viele Krankenhäuser die vorhandenen Kapazitäten nicht vollständig auslasten können. Krankheitsbedingt können aktuell drei Viertel der Häuser ihre Betten auf den Allgemeinstationen nicht vollumfänglich betreiben. Im Vergleich zum Januar 2022 entspricht dies einer Zunahme von 24 %.
Im Vergleich dazu hat sich die Situation auf den Intensivstationen im Zeitablauf weitgehend stabilisiert. Hier konnten im Januar wie im März 2022 jeweils über 40 % der Einrichtungen die verfügbaren Intensivbetten krankheitsbedingt nicht komplett betreiben.
Ausmaß und Trend der krankheitsbedingten Personalausfälle belegen, dass sich Einschränkungen in der Patientenversorgung, etwa in Form von Bettensperrungen, Wartelisten oder Verschieben elektiver Eingriffe, aktuell in vielen Krankenhäusern kaum noch
vermeiden lassen.
Die DKG hat auf die Ergebnisse der DKI-Blitzumfrage mit einer Pressemitteilung reagiert. Hierin betont die DKG die Notwendigkeit der Verlängerung von Ausgleichszahlungen.
Die Anzahl der Patienten mit Coronainfektion in den Krankenhäusern hat ein bisher noch nicht bekanntes Rekordniveau erreicht, parallel dazu haben die krankheitsbedingten Personalausfälle fast flächendeckend zugenommen.
In den deutschen Krankenhäusern haben krankheitsbedingte Personalausfälle fast flächendeckend zugenommen. Rund 90 % der Krankenhäuser haben aktuell höhere krankheitsbedingte Personalausfälle in ihren patientennahen Bereichen als sonst um diese
Zeit üblich. Derzeit sind in 40 % der Häuser die Ausfälle deutlich höher (über 20 % mehr Mitarbeiter erkrankt als üblich) und in 51 % der Einrichtungen höher als üblich (5 % bis 20 % mehr erkrankt). Die Entwicklungen sind maßgeblich auch durch die Corona-Pandemie bedingt.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Krankenhaus-Pool des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), einem Online-Tool für Blitzumfragen zu tagesaktuellen Themen (abrufbar hier). An der Repräsentativbefragung beteiligten sich bundesweit 394 Krankenhäuser ab 50 Betten. Am stärksten betroffen von krankheitsbedingten Ausfällen ist der Pflegedienst. Hier berichtet
jeweils knapp die Hälfte der Krankenhäuser von höheren Personalausfällen (5 % bis 20 % mehr erkrankt) bzw. deutlich höheren Ausfällen (über 20 %) als üblicherweise zu dieser Jahreszeit. Im Ärztlichen Dienst haben drei Viertel der Häuser höhere Krankenstände als üblich.
Im Vergleich zu einer früheren Blitzumfrage im Januar 2022 haben die Krankenstände berufsgruppenübergreifend merklich zugenommen. So ist in den patientennahen Bereichen der Anteil der Häuser mit einem deutlich höheren Krankenstand (über 20 % mehr als üblich) von 12 % auf 40 % gestiegen. In Summe hat sich der Anteil der Häuser mit steigenden Krankenständen seit Jahresbeginn insgesamt von 72 % auf 91 % erhöht.
Die hohen Krankenstände führen dazu, dass viele Krankenhäuser die vorhandenen Kapazitäten nicht vollständig auslasten können. Krankheitsbedingt können aktuell drei Viertel der Häuser ihre Betten auf den Allgemeinstationen nicht vollumfänglich betreiben. Im Vergleich zum Januar 2022 entspricht dies einer Zunahme von 24 %.
Im Vergleich dazu hat sich die Situation auf den Intensivstationen im Zeitablauf weitgehend stabilisiert. Hier konnten im Januar wie im März 2022 jeweils über 40 % der Einrichtungen die verfügbaren Intensivbetten krankheitsbedingt nicht komplett betreiben.
Ausmaß und Trend der krankheitsbedingten Personalausfälle belegen, dass sich Einschränkungen in der Patientenversorgung, etwa in Form von Bettensperrungen, Wartelisten oder Verschieben elektiver Eingriffe, aktuell in vielen Krankenhäusern kaum noch
vermeiden lassen.
Die DKG hat auf die Ergebnisse der DKI-Blitzumfrage mit einer Pressemitteilung reagiert. Hierin betont die DKG die Notwendigkeit der Verlängerung von Ausgleichszahlungen.