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BDPK startet Kampagne „Krankenhausretten"

Der BDPK hat eine Aufklärungskampagne zu den aktuellen Plänen der Krankenhausreform gestartet. Mit Informationen und Aktionen sollen bundesweit Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Landes- und Lokalpolitiker:innen über die negativen Folgen der geplanten Krankenhausreform aufgeklärt werden

Kernfragen ungelöst

Den vom Bundesgesundheitsministerium und den Bundesländern festgelegten Eckpunkten für die Krankenhausreform fehlen nach Ansicht des BDPK konkrete Lösungsansätze zur Überwindung der zentralen Probleme. Die aktuell bestehende Unterfinanzierung der Kliniken werde ebenso wenig beseitigt wie der Fachkräftemangel und die Überbürokratisierung. Stattdessen müssten sich die Patient:innen wegen der absehbaren Dezimierung von Krankenhaus-Kapazitäten bei…

Beratungen am regionalen Bedarf ausrichten

Nach der heutigen Ankündigung, die Eckpunkte für die Krankenhausreform erst am 10. Juli abschließend festzulegen, erneuert der BDPK seinen Vorschlag an die Verhandler der Krankenhausreform, eine integrierte regionale Versorgungsplanung in den Mittelpunkt der anstehenden Beratungen zu stellen.

Stufenplan gegen drohende Pleitewelle

Zum bundesweiten Aktionstag zur Rettung der Krankenhäuser schlägt der BDPK den Gesundheitspolitikern in Bund und Ländern einen Stufenplan für die Umsetzung der vorgesehenen Krankenhausreform vor. Erster Schritt müsste die sofortige wirtschaftliche Sicherung der Kliniken sein, darauf aufbauend sollte ein Instrument zur regionalen Versorgungsplanung installiert und ein wissenschaftlich begleiteter „radikaler Bürokratieabbau“ geregelt werden.

Stufenplan für eine grundlegende Modernisierung

BDPK empfiehlt der Bund-Länder-Gruppe eine systematische regionale Versorgungsplanung. Nach dem heutigen Treffen der Bund-Länder-Gruppe zur Krankenhausreform schlägt der BDPK den Gesundheitsministern vor, ein System zur regionalen Versorgungsplanung zu entwickeln. Darin werden die haus- und fachärztliche Versorgung ebenso einbezogen wie die Notfallversorgung in den Krankenhäusern, sowie die rehabilitative und pflegerische Versorgung.

Schädliche Schablonen: Private Klinikträger kritisieren Eckpunkte für die Krankenhausreform

Nach Ansicht des BDPK verkennen die aktuellen Krankenhausreform-Pläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) elementare Versorgungserfordernisse. Die von der Politik selbst gesteckten Ziele würden mit den vorgesehenen Reform-Instrumenten nicht erreicht, deshalb sei eine Kurskorrektur unbedingt erforderlich.

Innovationen ankurbeln statt Einschränkungen fortsetzen

Die geplante Krankenhausreform sollte nach Ansicht der privaten Klinikträger mehr Anreize und Freiräume für bessere Behandlungsqualität und Effizienz beinhalten. Damit würde eine wirksamere und nachhaltigere Modernisierung der Gesundheitsversorgung erreicht als durch bürokratische Beschränkungen und kleinteilige Reglementierungen.

Unnötig viele Pflegefälle

Fünf Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig, mehr als doppelt so viel wie vor 20 Jahren. Dennoch stagnieren die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für pflegevermeidende Reha- und Vorsorgeleistungen. Die Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft appellieren deshalb an den Gesetzgeber, alte und überflüssige bürokratische Reha-Hemmnisse endlich zu beseitigen.

Konzentration auf Qualität ist der richtige Weg

Die Empfehlungen der Expertenkommission zur grundlegenden Reform der Krankenhausvergütung, die heute in Berlin vorgestellt wurden, haben aus Sicht der privaten Krankenhausträger positive Elemente an und geben durchaus kluge neue Impulse. Dies gilt vor allem für den Fokus auf mehr ambulante Versorgung, die geplanten Vorhaltepauschalen und auch für die stärkere Gewichtung auf Behandlungs- und Ergebnisqualität. Entscheidend sind letztlich aber nicht…

Alarmstufe Rot bei Reha und Vorsorge: Warnung vor flächendeckendem Versorgungskollaps

Reha- und Vorsorge-Einrichtungen können weder die enormen Preissteigerungen noch die gleichzeitigen Belegungs- und Einnahmeausfälle über ihre Vergütungssätze finanzieren. Viele sehen sich deshalb in ihrer Existenz bedroht und fordern einen sofortigen finanziellen Ausgleich in Höhe von 15 Euro pro Belegungstag und Patient:in sowie die Wiedereinführung eines Mindererlösausgleichs. Ohne diese Hilfen droht auch in den Krankenhäusern ein…