Deutscher Reha-Tag 2024

Zugang zur Reha vereinfachen

In diesem Jahr findet zum 21. Mal der Deutsche Reha-Tag statt. Im Mittelpunkt der bundesweiten Aktionen, Vorträge und Veranstaltungen stehen die Zugangswege zur Reha. Die zentrale Auftaktveranstaltung ist am 11. Oktober in Berlin.

Der Deutsche Reha-Tag ist eine Initiative von Leistungserbringer- und Leistungsträgerorganisationen der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation. Die Initiatoren haben das gemeinsame Ziel, die Bedeutung der Rehabilitation als ganzheitliche Leistung zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten zu erläutern und darzustellen. Dazu findet seit zwei Jahrzehnten an jedem vierten Samstag im September der offizielle Deutsche Reha-Tag statt. Bundesweit führen Kliniken, Einrichtungen und Organisationen der Rehabilitation an und um diesen Tag Veranstaltungen durch, die über Rehabilitation informieren und die gemeinsamen Netzwerke fördern.

Das Motto des diesjährigen Deutschen Reha-Tages lautet „Zugangswege – so geht es zur Reha“. Bei den bundesweit stattfindenden Informationsveranstaltungen und Aktionen der beteiligten Einrichtungen soll den Fragen nachgegangen werden, wie der Weg zur medizinischen Rehabilitation transparent und unbürokratisch gebahnt und wie der Zugang inklusiv und barrierefrei gestaltet werden kann.

Auftaktveranstaltung am 11. Oktober

Die offizielle Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Deutschen Reha-Tag ist am Freitag, 11. Oktober 2024, von 10.30 bis 15 Uhr im Gebäude der Diakonie Deutschland, Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin (Raum 0.K.01 Amalie Sieveking). Auf dem Programm stehen neben einem Grußwort der diesjährigen Schirmherrin des Reha-Tages, der Parlamentarischen Staatssekretärin Kerstin Griese, mehrere Fachvorträge und eine Diskussionsrunde. Vorgesehen ist auch ein Vortrag der Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Brigitte Gross: „Zugangswege frühzeitig bahnen: aktuelle Handlungsansätze der Deutschen Rentenversicherung“. Ihre Teilnahme zugesagt haben außerdem Kathrin Federmeyer, Medizinischer Dienst Niedersachsen, Gülcan Miyanyedi, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR), Dr. Thomas Klein, Geschäftsführer des Fachverbandes Sucht+ e. V. und Dr. Christopher Kofahl, stellvertretender Institutsdirektor des Zentrums für Psychosoziale Medizin/Institut für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Interessierte Teilnehmer:innen können sich unter info@rehatag.de anmelden. Das vollständige Programm ist auf der Homepage des Deutschen Reha-Tages (www.rehatag.de) veröffentlicht.

Grußwort der Schirmherrin

In ihrem Grußwort zum diesjährigen Deutschen Reha-Tag erklärt Schirmherrin Kerstin Griese: „Die Zugangswege zur Rehabilitation müssen so einfach und verständlich wie möglich gestaltet sein. Dies ist für Patientinnen und Patienten, für Familien und Angehörige essenziell. Jede Person, die eine Reha benötigt, sei es aufgrund einer gefährdeten Erwerbsfähigkeit oder einer drohenden Pflegebedürftigkeit, sollte ohne hohe bürokratische Hürden Zugang zu diesen lebenswichtigen Maßnahmen erhalten. Deshalb fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Projekt zur Entwicklung eines trägerübergreifend abgestimmten (digitalen) Antrages für Reha- und Teilhabeleistungen, mit dem grundsätzlich alle Leistungen aller Reha-Träger beantragt werden können. Ein einziger Antrag soll allen Bürgerinnen und Bürgern eine einfache, barrierefreie und digitale Beantragung verschiedener Leistungen zur Teilhabe aus unterschiedlichen Bereichen wie Gesundheit, Arbeit, Bildung und sozialer Teilhabe ermöglichen.“