BDPK-Vorstand

Dafür setzen wir uns ein

Die BDPK-Mitgliederversammlung hat im Juni 2024 vier neue Mitglieder in den Bundesvorstand gewählt. Markus Frenzer, Philipp Fröschle, Dr. Matthias Hagen Lakotta und Robert Möller schreiben hier, was ihnen in ihrem neuen Amt wichtig ist.

Markus Frenzer, CEO Nanz medico

Rehabilitation leistet einen wesentlichen Beitrag, Menschen nach Erkrankungen wieder in den Job zu bringen. Für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ist sie in Zeiten von Fachkräftemangel wichtiger denn je. Gleichzeitig kämpft die Reha-Branche für einen transparenten, einfachen Reha-Zugang, eine leistungsgerechte, diskriminierungsfreie Vergütung und nicht zuletzt um ihren Erhalt. Ich möchte Gehör für diese Branche erzeugen, denn sie ist Teil der Lösung, nicht des Problems! Bei aller Unterschiedlichkeit in der Sache sind Kommunikation und Dialogbereitschaft mit Politik und Kostenträgern der Schlüssel. Als Vertreter der ambulanten Rehabilitation setze ich mich mit ganzer Kraft für die Reha-Belange und die Zusammenarbeit von Akut- und Reha-Medizin ein.

Phillip Fröschle, CEO Paracelsus-Kliniken

Die aktive Mitgestaltung der zukünftigen Gesundheitsversorgung und die Stärkung der deutschen Privatkliniken ist für mich von zentraler Bedeutung. Auf die aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik muss reagiert und agiert werden. Als Vorstandsmitglied des BDPK e.V. habe ich nun eine handlungsfähige Stimme erhalten, mit der ich neue Impulse setzen und Themen gemeinsam mit Fachkolleginnen und Fachkollegen vorantreiben kann. Funktionierende Strukturen für die ambulante und stationäre Versorgung von Patientinnen und Patienten müssen zum einen sichergestellt, aber zum anderen auch optimiert werden. Als CEO einer großen privaten Klinikgruppe ist für mich die Sichtbarkeit und Sicherstellung der privaten Häuser in der Gesundheitspolitik von übergeordneter Relevanz.

Dr. Matthias Hagen Lakotta, CEO Recura Kliniken

Als Recura sind wir klar auf Fachkrankenhäuser spezialisiert und sehr langfristig orientiert. Solche Häuser mögen an Bettenzahlen gemessen klein sein, aber sie sind ein wichtiges Rückgrat der klinischen Versorgungslandschaft – ihre Expertise ist häufig die letzte Hoffnung bei besonders schweren und komplexen Fallverläufen. Und: Fachkrankenhäuser sind zahlreich. Insofern spielen sie quantitativ aber auch qualitativ eine entscheidende Rolle in der Versorgung der Bevölkerung. Diese Rolle zu artikulieren und weiter zu stärken, sehe ich als meinen Fokus. Zudem hatte der BDPK immer eine für Deutschland typische mittelständische Prägung. Diese fortzuführen, auch durch die Recura, ist ebenfalls Anreiz und Verpflichtung. Darauf freue ich mich.

Robert Möller, CEO Helios Kliniken

Das deutsche Krankenhauswesen braucht einen klaren Fokus auf medizinische Ergebnisqualität und Patientenzufriedenheit. Um dies zu erreichen, müssen wir Behandlungen an Orten der höchsten Expertisen konzentrieren und über Sektorengrenzen hinweg denken. Wirtschaftliche und gut strukturierte Prozesse sind dabei die Grundlage, um aus eigener Kraft in den medizinischen Fortschritt und die Digitalisierung zu investieren und ein innovatives Umfeld für alle zu schaffen. Medizin, Wirtschaftlichkeit und Effizienz gehören für mich zusammen und sind keine Gegensätze. Sie sind die Basis für Qualität und sollten jeden Krankenhausmanager antreiben. Dieser Zielsetzung und dieser Herausforderung müssen wir Krankenhausträger uns stellen. Dafür setze ich mich mit meinem Amt beim BDPK ein.