Private Krankenhausträger sind Teil der Lösung, nicht des Problems

Der BDPK hat in einem offenen Brief Vorwürfe der Bundestagsabgeordneten Ricarda Lang und Dr. Janosch Dahmen (Bündnis 90/Die Grünen) zurückgewiesen. Sie hatten in ihren Reden während der gestrigen Bundestagssitzung zur ersten Lesung des KHVVG behauptet, private Krankenhausträger seien Teil des Problems, weil sie aus Beitragsmitteln der Solidargemeinschaft Gewinne abschöpfen, die für bedarfsnotwendige kommunale Krankenhäuser auf dem Land gebraucht werden.

In seinem Schreiben an die beiden Abgeordneten stellt der BDPK klar, dass es gerade die privaten Klinikträger sind, die die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen sicherstellen.  Dort haben die Privaten Hunderte Krankenhäuser übernommen und gerettet, die sich in anderer Trägerschaft nicht mehr halten konnten und vor der Schließung standen. Zudem ist es schlichtweg falsch, dass durch Gewinne dem „System“ Gelder entzogen werden. Alle Krankenhäuser – egal, wem sie gehören oder ob sie Gewinne erzielen oder nicht – erhalten für dieselbe Behandlung gleich viel Geld. Die Beitragszahler müssen also nicht mehr für ein Krankenhaus bezahlen, das von einem privaten Träger betrieben wird oder einen Gewinn erzielt. Hinzu kommt, dass erzielte Gewinne Voraussetzung für notwendige Investitionen in die Ausstattung und Einrichtung eines Krankenhauses sind. Tatsächlichen gehen im Durchschnitt 80 Prozent der Gewinne als Investitionen wieder zurück in das Krankenhaus oder als Steuern an den Staat.

Das Schreiben an Ricarda Lang und Dr. Janosch Dahmen ist dieser Pressemitteilung beigefügt.

Diese Pressemitteilung können Sie hier als Word-Datei oder als PDF herunterladen.