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Wirtschaftliche Einschätzungen der Kliniken desaströs

Nach einer aktuellen Umfrage bezeichnen nur noch sieben Prozent der deutschen Kliniken ihre wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut, 61 Prozent beurteilen sie als schlecht oder sehr schlecht. Von der vorgesehenen Vorhaltevergütung erwarten drei Viertel der Allgemeinkrankenhäuser keine wirtschaftlichen Verbesserungen für ihr Haus.

DKI-Umfrage: Klinik-Atlas fast flächendeckend fehlerhaft

Nach einer heute veröffentlichten Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) haben fast 80 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland fehlerhafte Informationen zu ihrem Krankenhaus im Bundes-Klinik-Atlas identifiziert. Die Fehlinformationen betreffen vor allem falsche oder fehlende Fachabteilungen, Notfallstufen, Fall-, Betten- und Pflegepersonalzahlen, fehlende Zertifikate und falsche Krankenhausnamen und Träger.

Philippi: In diesem Zustand muss der Klinik-Atlas vom Netz

Deutliche Worte von Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi (SPD):„Es scheinen sich die Befürchtungen zu bestätigen, dass es sich beim Bundes-Klinik-Atlas um einen politischen Schnellschuss handelt und nicht um ein fundiertes Informationsangebot. In diesem Zustand muss die Seite vom Netz. In dem aktuellen Zustand erzeugt der Atlas Verwirrung anstatt Orientierung zu geben.“

Krankenhäuser kritisieren Kabinettsbeschluss zur Krankenhausreform

Die politischen Ziele sind zwar richtig, sie werden aber mit der geplanten Krankenhausreform nicht erreicht. Vielmehr ist mit unabsehbaren Verwerfungen und einer Gefährdung der Versor­gungssicherheit zu rechnen. Diesen Befund stellt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) dem Entwurf für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) aus, der am 15. Mai 2024 vom Bundeskabinett beschlossen und nun im Bundestag beraten und verabschiedet…

Empfehlungen der Regierungskommission: Übereinstimmung mit BDPK-Positionen

Die Überwindung der Sektorengrenzen ist Gegenstand der zehnten Stellungnahme, die die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung Anfang Mai veröffentlicht hat. Ein Teil der Empfehlungen deckt sich mit lange bestehenden Forderungen des BDPK, wie der Entwicklung einer sektorenübergreifenden Planung und der Vergabe von Regionalbudgets für Versorgungsaufträge.

Scharfe Kritik an Lauterbach von den vier führenden Gesundheitsorganisationen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), die Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände haben in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Gesundheitspolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach scharf kritisiert. Neben inhaltlichen Schwachpunkten bei seinen Gesetzentwürfen werfen sie ihm mangelhafte Kommunikation vor.

Plakataktion der deutschen Krankenhäuser

Mit Plakaten und Infobroschüren machen die deutschen Krankenhäuser in den kommenden Wochen und Monaten auf ihre prekäre Lage aufmerksam. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) erläutert die Gründe und Ziele der Aktion, die auch vom BDPK unterstützt wird.

Schwerpunkte für die Reha: Prävention, Rehabilitation, Erwerbsminderungsrente

Das BMAS stellte Anfang März zusammen mit der DRV Bund, mit Vertreter:innen des BMG, des BMFSFJ, der Selbstverwaltung und den Reha-Trägern und Reha-Verbänden das Arbeitsprogramm für 2022 bis 2025 zu rehaspezifischen Themen vor. Darin finden sich auch die vom BDPK seit langem gestellten Forderungen wieder: Gestaltung eines bedarfsgerechten Reha-Budgets, Pflegeausbildung in Rehaeinrichtungen ermöglichen, Öffnung der Wiederholungsfrist.

Der 21. Deutsche Reha-Tag 2024

Wann habe ich Anspruch auf eine Rehabilitation? Wo finde ich eine für mich passende Reha? Wer hilft mir die Antragsunterlagen auszufüllen? Bei welchem Träger liegt die Zuständigkeit für meinen Reha-Antrag? Diese Fragen sind nicht immer einfach für Versicherte zu beantworten.

Offener Brief der Krankenhausgesellschaften an Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Die 16 Landeskrankenhausgesellschaften sind empört über Vorwürfe von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der dem Dachverband der deutschen Krankenhäuser öffentlich eine „unseriöse Hetzkampagne“ vorgeworfen hat. In einem offenen Brief an den Minister stellen sie klar, dass sie keine Hetze betreiben, sondern in „tiefer Sorge um die Patientenversorgung in Deutschland“ sind.