RWI-Studie: Stabile Krankenhausstrukturen schaffen

In einer jüngst veröffentlichten RWI-Studie wird eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser durch die Corona-Krise konstatiert. Ursachen seien der Fachkräftemangel, intensive MDK-Prüfung, sinkende Investitionsfördermittel der Länder und eine zunehmende Ambulantisierung. Hierdurch bestehe bei Krankenhäusern ein hohes Ausfallrisiko, das flächendeckende Versorgung gefährde.

Um dem entgegenzuwirken und auch zukünftig stabile Krankenhausstrukturen zu schaffen, nennen die Autoren sieben Handlungsempfehlungen:
•    Rechtlichen Ordnungsrahmen vereinfachen
•    Investitionsmittel für eine stärkere Zentralisierung bereitstellen
•    Sektorübergreifende Versorgung verwirklichen
•    Attraktivität von Gesundheitsberufen erhöhen
•    Transparenz über Kapazitäten gewährleisten
•    Voraussetzungen für ein digitalisiertes Gesundheitswesen schaffen
•    Risikokonzepte für verschiedene Katastrophenfälle durchdenken