Mit gezielten Aktionen werden in den nächsten Wochen die Impfkapazitäten der Krankenhäuser in privater Trägerschaft noch stärker hochgefahren, eigene Impfzentren (wieder)eröffnet, damit jeder und jede die sich impfen lassen will, zeit- und wohnortnah sowie ohne große bürokratische Hürden eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung erhalten kann.
Bereits jetzt konzentrieren sich viele Krankenhäuser, Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit ganzer Kraft darauf, ihren Mitarbeitenden den vollständigen Corona-Impfschutz plus Booster zu ermöglichen, wie die folgenden Beispiele zeigen:
So setzt die Sana Kliniken AG auf das hauseigene Intranet und die Mitarbeiter-App, um auch den letzten Impfunwilligen zu erreichen. Mitarbeitende fungieren als Testimonials und überzeugen in kurzen Clips von lebensrettenden Corona-Impfung. Darüber hinaus steuern App und Intranet die Organisation der Impfungen in den jeweiligen Standorten. Daneben bietet Sana an mehreren Standorten Impfkampagnen für jedermann an. Sie werden über Website und lokale Presse bekanntgegeben. Am Sana Klinikum Borna werden täglich rund 450 Personen auf diese Weise geimpft. Unterstützt wird das Sana Personal dabei von der Bundeswehr. In Hameln bietet der private Klinikbetreiber aktuell Impf-Tage ohne Anmeldung an. Eine weitere Variante ist die Kooperation: Im Landkreis Cham in der Oberpfalz befinden sich die behördlichen Impfstellen in Räumen der Sana Kliniken und werden vom lokalen Chefarzt der Sana Kliniken persönlich betreut.
Unkompliziert und bundesweit treiben auch die Helios Kliniken in ihren Medizinischen Versorgungszentren und vereinzelt auch in an einzelnen Klinikstandorten die Corona-Impfungen voran. Der #heliosimpft hilft auf Social Media beim Verbreiten der Impfaktionen und informiert über die Online-Terminvergabe unter https://www.helios-gesundheit.de/helios-impft/ Auf Youtube äußert sich die Infektiologin und Fachgruppenleiterin vom Helios Klinikum Bad Saarow PD Dr. Irit Nachtigall zur Dringlichkeit einer Auffrischungsimpfung: „Auffrischungsimpfungen sind generell nach den heutigen Daten für alle sinnvoll. Wenn wir nach Israel schauen, sehen wir, dass man dort die vierte Corona-Welle mit den Booster-Impfungen brechen konnte. Auch die internationalen Zahlen bestätigen, dass die Geimpften bei einer Infektion weniger schwere Krankheitsverläufe haben und weniger versterben.“ Das vollständige Interview mit der Fachärztin kann auf dem Helios-Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/watch?v=e5iTHe5u2ig angeschaut werden.
Mit digitalen Terminbuchungen für zurzeit 14 Standorte bundesweit macht die Asklepios-Klinik-Gruppe Menschen in Großstädten wie auch in ländlichen Regionen https://coronaimpfung.asklepios.com/impftermine/ Impfangebote zur Corona-Schutzimpfung.
Ärmel hochkrempeln und impfen gehen – so einfach ist es auch für Mitarbeitende der Rhön-Klinikum AG. „Die Impfung verringert das Risiko, am Coronavirus zu erkranken und es weiterzugeben – so kann ich mich selbst, meine Familie und Freunde sowie mein Arbeitsumfeld schützen. Ich bin froh, dass mein Arbeitgeber Rhön-Klinikum AG mir beides ermöglicht. Danke an alle Kolleg:innen in den Kliniken.“, schreibt Marketing Leiterin Nina Knauer wertschätzend über die Impfaktionen des Klinikbetreibers auf LinkedIn.
Die Dr. Becker Klinikgruppe greift beim Impfen gegen Corona auf die Expertise aus den eigenen Reihen zurück. Mit umfassenden Maßnahmen werden die Mitarbeitenden aufgeklärt und motiviert, sich impfen zu lassen. Ein Aufklärungsvideo darüber, wie die einzelnen Impfstoffe funktionieren, konnte den Mitarbeitenden die Unsicherheiten nehmen und zum Impfen ermutigen. Unterstützend beantworteten neurologische Chefärzte per Videoschalte detailliert Fragen zum Thema. Die Maßnahmen haben Erfolg! Die Impfquoten an nahezu allen Dr. Becker Standorten ist überdurchschnittlich hoch. Mit den eigens produzierten „#Impfluencer“-Armbändern und T-Shirts unterstützen die Mitarbeitenden der Klinikgruppe in den sozialen Netzwerken und in privater Umgebung die Impfkampagne.
Auch die Passauer Wolf Rehakliniken bieten an ihren fünf Standorten vorwiegend Mitarbeiter:innen und Rehapatient:innen Impfungen gegen Corona an, sagt Dr. med. Dagmar Meinung, Pandemiebeauftragte und leitende Ärztin Innere Medizin Passauer Wolf Bad Gögging. „Um Mitarbeitern arbeitsplatznah sowie auch Patienten während ihrer Rehabilitation ein Impfangebot zu machen, organisieren wir, in Zusammenarbeit mit mobilen Teams des Impfzentrums, regelmäßig Impftermine, die sehr gut angenommen werden. Neben der, unsere Impfkampagne von Anfang an begleitenden, umfassenden fachlichen und motivierenden Aufklärung, setzen unsere leitenden Ärzte vor allem auf das individuelle Gespräch mit jedem einzelnen Mitarbeiter, beantworten Fragen, nehmen Ängste, um die Impfwilligkeit zu erhöhen, denn jede einzelne Impfung, ob Booster oder Erstimpfung, zählt in der Bewältigung der Pandemie.“
Neben Erst- und Auffrischungsimpfungen durch den Betriebsarzt fokussieren sich auch die Waldburg-Zeil Kliniken seit Wochen darauf, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfangreich mit detailliertem Expertenwissen zur Corona-Pandemie zu versorgen. Im Newsletter „WZKompakt“ und über das Intranet sind die unentschlossenen Menschen, die sich noch nicht haben impfen lassen, durchaus mit wissenschaftlich fundierten Aussagen aus der Ärzteschaft erreichbar. Außerdem nutzen die Waldburg-Zeil Kliniken ihr Intranet dafür, regelmäßig aktuelle Impftermine im kompletten Mitarbeitereinzugsgebiet zwischen Kempten und Sigmaringen zu veröffentlichen, sodass sich Impfwillige unkompliziert am Wohnort oder wo immer sie auf ein Impfmobil treffen, impfen lassen können.