Neue Vorstandsmitglieder beim VPKA Bayern

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des VPKA Bayern am 07. Juli 2020 sind zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt worden: Dr. Mate Ivancic, Vorsitzender Geschäftsführender Direktor der Schön Klinik SE und Vizepräsident des BDPK, sowie Dr. Joachim Ramming, Regionalgeschäftsführer Bayern der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. Der Vorstand des Verbands der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. ist damit wieder vollständig besetzt.

Markus Stark, Vorstandsvorsitzender des VPKA, bei der Übergabe eines Präsents an CSU-Politiker Bernhard Seidenath als Dankeschön für seinen Besuch der Jahresmitgliederversammlung in Bad Gögging.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden außerdem die drei langjährigen Vorsitzenden Klaus Krotschek, Herbert-M. Pichler und Dr. Franz Theisen unter großem Beifall zu Ehrenmitgliedern des VPKA ernannt. Der Vorstandsvorsitzende Markus Stark zeigte sich darüber hinaus höchst erfreut, mit Bernhard Seidenath (CSU), Vorsitzender des Landtags-Ausschusses für Gesundheit und Pflege und Landesvorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises (GPA), einen Vertreter aus der bayerischen Gesundheitspolitik begrüßen zu dürfen. Seidenath machte in seinem Vortrag zur aktuellen Situation deutlich, wie elementar der Bereich der Rehabilitation im Gesundheitswesen sei. „Die Reha ist das wichtigste Pfund, das wir in Bayern haben. Ich habe im Rahmen einer Informationsreise des Gesundheits- und Pflegeausschusses Reisen nach Tallin, Kopenhagen und Abu Dhabi gemacht. In Abu Dhabi wurde für 1 Milliarde Dollar ein neues Krankenhaus gebaut. Aber was hat gefehlt? Die Patienten. Die waren in Bangkok oder München. Das zeigt deutlich, welche universitäre Spitzenmedizin wir in Bayern haben, wofür auch die Kliniken des VPKA stehen“, betonte Seidenath. Jede fünfte deutsche Rehaklinik hat ihren Sitz in Bayern. Der Rettungsschirm des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes und der zusätzlich verhandelte finanzielle Ausgleich für Vorsorge- und Rehaeinrichtungen seien bitter nötig gewesen, so der CSU-Politiker zu den anwesenden Mitgliedern. „Ich bitte um Nachsicht, wenn es bei der Umsetzung nicht immer glatt läuft, aber ich verspreche, dass wir die besten Beamtinnen und Beamte in Bayern haben, die sich um ihre Belange so schnell wie möglich kümmern.“

Der Vorsitzende Markus Stark sprach dem Bayerischen Gesundheitsministerium stellvertretend für alle Delegierten „einen großen Dank“ für die Zusammenarbeit und die Hilfen während der Corona-Krise aus. „Geschimpft ist immer sehr schnell, deshalb muss man an dieser Stelle einmal ausdrücklich ein Lob aussprechen. Unser bayerisches Gesundheitssystem lebt von der Heterogenität. Der Bundesrettungsschirm läuft allerdings am 30. September aus und wir können danach nicht zum normalen Alltag zurückkehren. Es braucht ein Anschlussprogramm, um weiterhin sicher durch die aktuelle Situation zu kommen“, machte Stark in einem Appell an die Politik deutlich. Gerade in einer Krise brauche es zwingend die Einbeziehung des Verbandes und einen offenen und kontinuierlichen Dialog. Er machte außerdem nochmal darauf aufmerksam, dass „Reha-Themen wie Personalmangel und Personalvorgaben und Transparenz bei Belegung, Wunsch- und Wahlrecht und Vergütung durch die Corona-Krise nichts an ihrer Brisanz, Aktualität und Dringlichkeit“ verloren hätten. Es brauche unbedingt notwendige Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die medizinische Rehabilitation, so der Vorstandsvorsitzende Markus Stark am Ende der Veranstaltung.